Als Werkfeuerwehrmann bist du für die Sicherheit und den Brandschutz in einem Unternehmen verantwortlich. Du arbeitest in einem Team und sorgst dafür, dass im Notfall schnell und effektiv gehandelt wird. Deine Aufgaben umfassen nicht nur die Brandbekämpfung, sondern auch die Rettung von Personen und die Absicherung von Gefahrenstellen.
Um Werkfeuerwehrmann zu werden, benötigst du eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem technischen oder handwerklichen Beruf sowie eine zusätzliche Ausbildung zum Brandmeister. Diese Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre und findet an einer Feuerwehrschule statt. Während der Ausbildung lernst du alles über den Brandschutz, die Brandbekämpfung und die Rettung von Personen. Auch der Umgang mit speziellen Geräten und Fahrzeugen gehört zu deinem Ausbildungsprogramm.
Als Werkfeuerwehrmann arbeitest du in einem Schichtsystem und bist rund um die Uhr einsatzbereit. Du bist nicht nur für den Brandschutz im Unternehmen zuständig, sondern auch für die Wartung und Instandhaltung der Feuerwehrausrüstung. Im Notfall musst du schnell und effektiv handeln und bist oft unter Zeitdruck. Eine gute körperliche Fitness und ein hohes Maß an Konzentration sind daher unerlässlich.
Als Werkfeuerwehrmann hast du gute Karrierechancen. Du kannst dich zum Gruppenführer oder Zugführer weiterbilden lassen und auch eine Ausbildung zum Brandinspektor absolvieren. Mit entsprechender Berufserfahrung und Weiterbildung kannst du auch in leitende Positionen aufsteigen und beispielsweise als Werkfeuerwehrleiter tätig werden.
Die Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in einem Betrieb und einer Berufsschule. Während der Ausbildung werden den angehenden Werkfeuerwehrmännern und -frauen umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und Gefahrenabwehr vermittelt.
Zu den konkreten Inhalten der Ausbildung gehören unter anderem die Grundlagen der Feuerwehrtechnik, der Umgang mit Atemschutzgeräten, die Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen sowie die Bekämpfung von Bränden in unterschiedlichen Umgebungen. Auch der Umgang mit Gefahrstoffen und die Durchführung von Evakuierungen werden gelehrt.
Die Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann schließt mit einer Prüfung ab, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Absolventen den staatlich anerkannten Abschluss als Werkfeuerwehrmann.
Als Werkfeuerwehrmann verdient man nach der Ausbildung in Deutschland durchschnittlich zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat. Das genaue Gehalt hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Unternehmens, der Region und der Berufserfahrung. In der Regel steigt das Gehalt mit zunehmender Berufserfahrung und Weiterbildungen.
Zusätzlich zum Grundgehalt können Werkfeuerwehrmänner auch Zuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste erhalten. Auch hier variiert die Höhe je nach Unternehmen und Tarifvertrag.
Insgesamt bietet der Beruf des Werkfeuerwehrmanns eine solide Vergütung und gute Karrieremöglichkeiten.