Die Entscheidung ist gefallen: Sechs Projekte wurden im Rahmen des Bürger*innenbudgets 2025 ausgewählt und erhalten gemeinsam 210.000 Euro. Aus mehr als 150 eingereichten Vorschlägen setzten sie sich in einem mehrstufigen Beteiligungsverfahren mit Diskussionen und Abstimmungen durch.
Die Gewinnerprojekte im Überblick:
SoulSpace – Jugendzentrum für mentale Gesundheit: 928 Stimmen, 50.000 €
Zentrum für Film- und Medienkunst: 810 Stimmen, 48.000 €
Radeln für alle – Stadtweite kostenfreie Spazierfahrten für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: 714 Stimmen, 44.000 €
mitwerkeck – Zusammen werken, gemeinsam wirken: 653 Stimmen, 32.000 €
Mein Körper gehört mir – Ein Schutzschild für Wuppertals Kinder: 580 Stimmen, 3.100 €
Beim sogenannten „Gemeinwohlcheck“ im Mai bewerteten rund 200 Wuppertalerinnen und Wuppertaler die Projekte als besonders geeignet für die Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Anschließend prüfte das Team Bürgerbeteiligung gemeinsam mit den Fachverwaltungen die Umsetzbarkeit der Ideen.
Unterstützung und Finanzierung In der letzten Abstimmungsrunde im September standen 30 Projekte zur Wahl. Die sechs Gewinner erhielten die meisten Stimmen. Finanziert wird das Bürger*innenbudget aus 100.000 Euro des städtischen Haushalts sowie 110.000 Euro von der Gemeinschaftsstiftung Wuppertal, der BARMER und KNIPEX.
Großes Engagement der Bürgerschaft Die Beteiligung war erneut hoch: Über die Plattform talbeteiligung.de beteiligten sich 6.300 Menschen mit Ideen, Kommentaren und Stimmen. Zusätzlich gaben rund 260 Personen ihre Stimme an zwölf Bezirksstationen ab, und etwa 200 Teilnehmende wirkten bei den Veranstaltungen „Gemeinwohlcheck“ und „Wahlparty“ vor Ort mit.
Nächste Schritte Der formale Beschluss über das Bürgerinnenbudget 2025 soll im Rahmen der Haushaltsaufstellung 2026 durch den Stadtrat erfolgen. Danach beginnen die Ideengeberinnen und Ideengeber gemeinsam mit der Stadt mit der Umsetzung der Projekte. Ein neues Bürgerinnenbudget ist voraussichtlich für das Jahr 2027 geplant.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Wuppertal/ Veröffentlicht am 02.10.2025
