Als Schädlingsbekämpfer/in bist du für die Bekämpfung von Schädlingen wie Ratten, Mäusen, Insekten und anderen unerwünschten Tieren zuständig. Dabei geht es nicht nur um die Vernichtung der Schädlinge, sondern auch um die Vorbeugung und Beratung von Kunden. Schädlingsbekämpfer/innen arbeiten in der Regel in Unternehmen, die sich auf die Schädlingsbekämpfung spezialisiert haben oder in öffentlichen Einrichtungen wie Gesundheitsämtern oder Umweltbehörden.
Zu den Aufgaben eines Schädlingsbekämpfers gehört die Identifikation von Schädlingen und die Erstellung von Bekämpfungsplänen. Hierbei müssen gesetzliche Vorschriften und Umweltverträglichkeit berücksichtigt werden. Die Bekämpfung erfolgt durch den Einsatz von chemischen oder biologischen Mitteln, Fallen oder auch durch bauliche Maßnahmen. Eine wichtige Rolle spielt auch die Beratung von Kunden, um Schädlingsbefall vorzubeugen und zu vermeiden.
Um als Schädlingsbekämpfer/in arbeiten zu können, ist eine Ausbildung zum/zur Schädlingsbekämpfer/in erforderlich. Diese dauert in der Regel drei Jahre und findet dual in Betrieb und Berufsschule statt. Während der Ausbildung werden Kenntnisse in den Bereichen Schädlingskunde, Bekämpfungsmethoden, Arbeitssicherheit und Umweltschutz vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung kann eine staatliche Prüfung abgelegt werden, um die Anerkennung als Schädlingsbekämpfer/in zu erhalten.
Als Schädlingsbekämpfer/in solltest du über ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt verfügen. Du solltest in der Lage sein, selbstständig zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen. Auch ein gewisses technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sind von Vorteil. Da du viel Kontakt mit Kunden hast, sind auch kommunikative Fähigkeiten und ein freundliches Auftreten wichtig.
Insgesamt ist der Beruf des Schädlingsbekämpfers eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit, die ein hohes Maß an Fachwissen und Kompetenz erfordert. Wenn du dich für den Schutz von Mensch und Umwelt einsetzen möchtest und gerne im Team arbeitest, könnte dieser Beruf genau das Richtige für dich sein.
Die Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer ist eine duale Ausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermittelt. Die Ausbildung findet in der Regel in einem Betrieb statt, der auf Schädlingsbekämpfung spezialisiert ist, sowie in der Berufsschule.
Die Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer dauert in der Regel drei Jahre. Eine verkürzte Ausbildung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, beispielsweise bei einem bereits abgeschlossenen Beruf in einem verwandten Bereich.
Während der Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer werden den Auszubildenden umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Schädlingsarten, Schädlingsbekämpfung, Arbeitssicherheit und Umweltschutz vermittelt. Die Auszubildenden lernen, wie sie Schädlingsbefall erkennen und bekämpfen können, welche Schädlingsarten es gibt und wie man sie voneinander unterscheidet. Auch der Umgang mit verschiedenen Schädlingsbekämpfungsmitteln und -methoden wird gelehrt.
Zudem werden den Auszubildenden Kenntnisse in den Bereichen Arbeitssicherheit und Umweltschutz vermittelt. Sie lernen, wie sie sich und andere vor Gefahren schützen können und wie sie bei der Schädlingsbekämpfung umweltverträglich vorgehen.
Die Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer schließt mit einer Abschlussprüfung ab. Diese besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Auszubildenden den Berufsabschluss “Schädlingsbekämpfer/in”.
Als ausgebildeter Schädlingsbekämpfer hast du gute Jobchancen auf dem Arbeitsmarkt. Denn Schädlinge wie Ratten, Mäuse oder Insekten gibt es überall und sie müssen bekämpft werden. Du kannst in Unternehmen arbeiten, die sich auf Schädlingsbekämpfung spezialisiert haben oder auch in der Lebensmittelindustrie, in Krankenhäusern oder in der öffentlichen Verwaltung. Auch eine Selbstständigkeit ist möglich.
Um deine Karrierechancen zu verbessern und dein Wissen zu vertiefen, gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten:
Als Schädlingsbekämpfer verdient man nach der Ausbildung in Deutschland durchschnittlich zwischen 1.800 und 2.500 Euro brutto im Monat. Das Einstiegsgehalt liegt dabei meist bei etwa 1.800 Euro brutto im Monat. Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen kann das Gehalt jedoch auf bis zu 2.500 Euro brutto im Monat ansteigen.
Es ist jedoch zu beachten, dass das Gehalt als Schädlingsbekämpfer stark von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Region, in der man arbeitet, der Größe des Unternehmens und der Art der Tätigkeit. Auch die Arbeitszeiten und die Bereitschaft zu Notdiensten können das Gehalt beeinflussen.
Insgesamt bietet der Beruf des Schädlingsbekämpfers jedoch eine solide Vergütung und gute Karrieremöglichkeiten.