Beruf & Berufsbild: Marktforscher
Marktforscher – Ein Beruf mit Zukunft
Als Marktforscher beschäftigt man sich mit der Analyse von Märkten und der Erforschung von Kundenbedürfnissen. Dabei geht es darum, Informationen zu sammeln, zu analysieren und zu interpretieren, um Unternehmen bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen zu unterstützen.
Marktforscher arbeiten in der Regel in Marktforschungsinstituten, Unternehmensberatungen oder in den Marketingabteilungen von Unternehmen. Dabei können sie sich auf bestimmte Branchen oder Themenbereiche spezialisieren, wie beispielsweise die Automobilindustrie oder die Gesundheitsbranche.
Um als Marktforscher tätig zu werden, ist in der Regel ein Studium der Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften erforderlich. Auch eine Ausbildung zum/zur Marktforschungskaufmann/-frau kann den Einstieg in den Beruf ermöglichen.
Marktforscher sind gefragte Experten, da Unternehmen immer mehr auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen müssen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Daher bietet der Beruf des Marktforschers auch in Zukunft gute Karrierechancen.
Ausbildung zum Marktforscher
Die Ausbildung zum Marktforscher ist eine duale Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Sie findet sowohl in einem Unternehmen als auch in einer Berufsschule statt. Während der Ausbildung erwerben die Auszubildenden umfassende Kenntnisse in den Bereichen Marktforschung, Statistik, Datenanalyse und Marketing.
Dauer der Ausbildung
Die Ausbildung zum Marktforscher dauert in der Regel drei Jahre. In dieser Zeit wechseln sich praktische Phasen im Unternehmen mit theoretischen Phasen in der Berufsschule ab. Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht.
Inhalte der Ausbildung
Während der Ausbildung zum Marktforscher erwerben die Auszubildenden umfassende Kenntnisse in den Bereichen Marktforschung, Statistik, Datenanalyse und Marketing. Sie lernen, wie man Marktforschungsprojekte plant, durchführt und auswertet. Dabei werden sie mit verschiedenen Methoden der Datenerhebung und -analyse vertraut gemacht, wie zum Beispiel Umfragen, Interviews, Fokusgruppen und Beobachtungsstudien.
Zudem erwerben die Auszubildenden Kenntnisse in den Bereichen Marketing und Werbung. Sie lernen, wie man Zielgruppen analysiert und Marketingstrategien entwickelt. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen der Marktforschung werden thematisiert.
Abschluss der Ausbildung
Die Ausbildung zum Marktforscher endet mit einer Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Im schriftlichen Teil müssen die Auszubildenden ihr theoretisches Wissen in den Bereichen Marktforschung, Statistik und Marketing unter Beweis stellen. Im praktischen Teil müssen sie ein Marktforschungsprojekt planen, durchführen und auswerten.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Auszubildenden das Zeugnis der Berufsschule sowie das Abschlusszeugnis des Unternehmens. Mit diesem Abschluss haben sie die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen der Marktforschung zu arbeiten, wie zum Beispiel in Marktforschungsinstituten, Werbeagenturen oder in der Marktforschungsabteilung von Unternehmen.
Gehalt nach der Ausbildung als Marktforscher in Deutschland
Als Marktforscher kann man nach der Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu 5.000 Euro brutto im Monat ansteigen.
Die genaue Höhe des Gehalts hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Branche, dem Unternehmen, der Region und der individuellen Leistung des Marktforschers.
Es ist außerdem möglich, durch Weiterbildungen und Spezialisierungen das Gehalt zu erhöhen und in höhere Positionen aufzusteigen.