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Die Insel Bali liegt im Indischen Ozean und gehört zu Indonesien. Mit mehr als 5 Millionen Einwohnern ist die größte Insel und befindet sich zwischen Lombok und Java. Die Berge sind hauptsächlich vulkanischen Ursprungs. Die Wallace-Linie, eine 1.000 Meter tiefe Meeresstraße, trennt die australische von der asiatischen Flora und Fauna. Als Sitz der Götter gilt der höchste Berg,der Gunung Agung mit 3142 Metern.
Die Vorbereitung ist die halbe Miete!
Aufgrund der großen Vielfalt sollte unbedingt eine Checkliste für die Vorbereitungen erstellt werden. Was soll genau besucht werden und wie viel Zeit steht zur Verfügung? Danach richtet sich die gesamte Planung. Da es sich um ein tropisches Land handelt, sollte unbedingt der Hausarzt aufgesucht, die Botschaft oder das Gesundheitsministerium wegen einer aktuellen, länderspezifischen Impfliste kontaktiert werden. Impfungen wie gegen Malaria müssen einige Zeit vorher erfolgen, damit sie auch wirksam und anerkannt werden. Obwohl das Wetter in Bali mild ist, sollte dennoch auch eine warme Jacke für kühle Abende oder Bergbesichtigungen eingepackt werden. Insekten- und Sonnenschutz sind ein unabdingbares Muss.
Kleine Packliste im Überblick
Je länger Sie gedenken, fortzubleiben, desto mehr Wechselkleidung muss mit.
- Waschzeug
- Nachtzeug
- Schwimmzeug, Strandtuch, Handtuch
- Erste-Hilfe-Beutel mit Schmerzmittel, Wundsalbe, Verbandszeug
- Insektenschutzmittel
- Sonnenschutzmittel
- Rasierer, Fön (Adapter gibt es in jedem Hotel)
- Kleidung für ca. zwei Wochen inklusive einer Weste oder warmen Jacke
- Mehrere Paar Socken, zwei Paar Schuhe und ausreichend Unterwäsche.
Die Budgetklassen
Bali bietet für jeden Geldbeutel den passenden Traumurlaub. Backpacker können davon ausgehen, dass es in jeder größeren Stadt eine eigene Unterkunft für diese Reisegruppe gibt. Egal, zu welcher Gruppe Sie sich zählen, buchen Sie auf alle Fälle im Vorhinein. Somit vermeiden Sie unliebsame Überraschungen vor Ort. Familien mit Kindern sollten auf die zahlreichen Familienhotels setzen. Diese sind spezielle auf die Bedürfnisse von Kindern ausgelegt und bieten auch einen Babysitter-Service an. Somit haben auch die Eltern etwas Zeit für sich. Ältere Menschen finden zahlreiche, beschauliche kleinere Hotels und Pensionen vor, die mehr Wert auf Ruhe und Beschaulichkeit legen. Die Angebote reichen von Besichtigungstouren bis hin zu einem reinen Badeurlaub. Ehepaare sowie Individualreisende haben die Möglichkeit, zwischen Mittelklassehotels und jenen der gehobenen Klasse zu wählen. Diese bieten ein umfassendes Angebot an Freizeit- und Wassersportaktivitäten an. Natürlich kann jeder die Unterkunft auswählen, die er gerne möchte. Der Vielfalt sind gerade auf Bali keine Grenzen gesetzt. Das Angebot ist riesig und lässt keine Wünsche übrig.
Die balinesische Kulinarik
In Bali ist Essen Gebet und Andacht. Die Menschen auf der Insel danken den Göttern für Speis und Trank. Bevor etwas gegessen wird, wird ein Teil geopfert. Das Land ist überwiegend hinduistisch. Deshalb werden die heiligen Kühe nicht geopfert. Fisch, Fleisch und Geflügel gelten als Beilage. Schweinefleisch zählt zu den beliebtesten Nahrungsmitteln. Süß- und Seewasserfische sowie Meeresfrüchte, Ziegenfleisch und Schnecken ergänzen den reichhaltigen Speiseplan. Typisch für Bali ist die Fischpaste. Dabei handelt es sich um eine besondere Art der Haltbarmachung, bei der Fisch eingesalzen wird. Gemeinsam wird nur an Festtagen gegessen und ein größeres Tier den Göttern geopfert. Zeitig in der Früh wird der Markt besucht.
Zu Hause wird im Stehen schnell gefrühstückt. In der Früh wird dann das Mittagessen frisch gekocht und unter einem Fliegenschutz auf den Tisch gestellt. Gegessen wird, was da ist und wie es gefällt. Was vom Mittagessen übrig bleibt, wird am Abend mit Nudeln oder Omeletten gegessen. Die Gewürze gelten als einer der Hauptbestandteile der sehr aromatischen, balinesischen Küche. Kokosnuss darf in keinem Curry-Gericht fehlen. Reis ist das Grundnahrungsmittel schlechthin. Maniok und Kartoffeln werden nur selten gegessen. Rujak ist ein Snack aus unreifen Früchten wie Mango, Gemüsesorten und einer Soße aus Chili, Palmzucker, Lemo und Fischsoße oder Krabbenpaste.
Die beste Reisezeit
Ein Besuch auf Bali lohnt sich das ganze Jahr über. Die beste Reisezeit erstreckt sich von Juni bis September. Etwas Regen und angenehme 27 Grad Celsius kennzeichnen diese Zeit des Jahres. Das Klima ist tropisch mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Der Monsunregen reicht von November bis März. Im Gebirge liegt die Niederschlagsmenge bei 3.000 mm, wohingegen er an der Nordküste nur bei 1.000 mm liegt.
Bali – ein Mehrwert für das ganze Leben!
Von der Hauptstadt Denpasar aus kann mit der Fähre auf die Nachbarinsel Java übergesetzt werden. Der internationale Flughafen liegt in Tuban, einem Fischerdorf mit dem besten Fischrestaurant des Landes am Strand. Menjangan ist bei Sporttauchern beliebt. Nusa Dua ist ein reines Touristenzentrum. Die besten Tauchplätze der Welt liegen umd das Liberty-Wrack bei Tulamben. Wer Kultur und Naturschauspiele sehen will, sollte
- die Wasserfälle von Gitgit
- die Reisterrassen in Zentralbali
- den Bergsee von Danau Batan
- Ubud, das Zentrum der Malerei
- die Holzschnitzer von Mas
- Celuk mit seinen Silberschmieden
- Batubulan, das Bildhauerdorf
- den Botanischen Garten beiBedugul
- Tirtagangga und Karangaserm, der Wasserpalast samt Anlage
des letzten Amlapura Königs - die Elefantenhöhle Goa Gaja
- den Affenwald von Ubud
Fazit
Bali bietet für jeden Geschmack etwas. Das milde Klima, die üppige Flora und Fauna, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten sowie die traumhaften Strände sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Allerdings bedarf es einer guten Vorbereitung, damit Sie alles in Ihrem Bali-Urlaub sehen können. Es empfiehlt sich, einen Teil des Urlaubs für Aktivitäten am Strand einzuplanen. Für den Urlaub auf Bali empfehlen sich zwei Wochen.
Mehr Infos unter
- www.bali.info
- https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/indonesien-node/indonesiensicherheit/212396
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