Straßenrad-EM: Leon Arenz erreicht Platz 28

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Quelle: Jörg Arenz

Bei der Europameisterschaft im Straßenradrennen im niederländischen Drenthe zeigte Leon Arenz zusammen mit seinen Teamkollegen aus der Nationalmannschaft eine aktive Performance. Trotz seiner Anstrengungen erreichte der Fahrer des Staubwolke-Teams am Ende den 28. Platz. Insgesamt traten 144 Rennfahrer an, um die Strecke am Col du Vam zu bewältigen, die achtmal durchfahren werden musste, mit steilen Anstiegen von bis zu 15 Prozent.

Das Rennen der U19-Kategorie, das über eine Distanz von 111 Kilometern auf einem etwa 13 Kilometer langen Rundkurs ausgetragen wurde, war von zahlreichen Vorstößen geprägt. Schon früh im Rennen versuchten verschiedene Fahrer, sich vom Hauptfeld abzusetzen, doch ein entscheidender Vorsprung gelang niemandem. Das hohe Tempo führte frühzeitig zu einer Ausdünnung des Pelotons.

Die deutsche Mannschaft zeigte eine solide Leistung, hatte jedoch mit einigen Stürzen zu kämpfen. So kam Louis Leidert in der Abfahrt zu Fall, konnte aber wieder aufholen. Auch Louis Grupp stürzte und musste das Rennen daraufhin aufgeben. „Wir waren eigentlich gut unterwegs, hatten aber Unglück mit den Stürzen. Im weiteren Verlauf war es ein unglückliches Rennen“, kommentierte der Junioren-Bundestrainer Wolfgang Ruser nach dem EM-Rennen.

Die Entscheidung über den Sieg fiel am Col du Vam, wo auch das Ziel lag. Hier konnte sich der Slowene Anze Ravbar mit einem beeindruckenden Endspurt deutlich vor Matys Grisel aus Frankreich und seinem Landsmann Žak Eržen absetzen, aus einem reduzierten Feld von etwa 50 Fahrern.

Leon Arenz reflektierte: „Es war ein anspruchsvolles Rennen. Ich fühlte mich sehr gut, vielleicht zu gut, und habe daher zu früh und zu oft an den Anstiegen etwas riskiert, jedoch ohne Erfolg. In der letzten Steigung zum Ziel fehlte mir die richtige Position und schließlich etwas die Energie, um noch mehr zu erreichen. Insgesamt bin ich aber recht zufrieden, auch wenn Platz 28 nicht das Potenzial zeigt, das heute vorhanden war.“

Jochen Pfender und Melanie Volberg, Team Presse

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