Als Physiklaborant arbeitest du in einem Labor und unterstützt Physiker bei der Durchführung von Experimenten und der Entwicklung neuer Technologien. Du bist für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Experimenten zuständig und arbeitest eng mit anderen Wissenschaftlern und Ingenieuren zusammen.
Deine Aufgaben umfassen unter anderem die Kalibrierung von Messgeräten, die Herstellung von Proben und die Durchführung von Messungen. Du bist auch für die Dokumentation der Ergebnisse und die Erstellung von Berichten verantwortlich. Dabei arbeitest du mit verschiedenen Technologien und Instrumenten wie Lasern, Mikroskopen und Spektrometern.
Als Physiklaborant solltest du über ein gutes Verständnis für Physik und Mathematik verfügen und in der Lage sein, komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Du solltest auch sorgfältig und genau arbeiten können, da die Ergebnisse deiner Experimente oft die Grundlage für weitere Forschung und Entwicklung bilden.
Um Physiklaborant zu werden, benötigst du in der Regel eine Ausbildung zum Physiklaboranten oder eine vergleichbare Ausbildung im Bereich der Naturwissenschaften. Auch ein Studium der Physik oder einer verwandten Disziplin kann eine gute Grundlage für eine Karriere als Physiklaborant sein.
Als Physiklaborant hast du gute Karrierechancen in der Forschung und Entwicklung, aber auch in der Industrie und im öffentlichen Sektor. Du kannst in verschiedenen Bereichen wie der Materialforschung, der Optik oder der Elektronik arbeiten und hast die Möglichkeit, an der Entwicklung neuer Technologien mitzuwirken.
Die Ausbildung zum Physiklaboranten dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in Betrieb und Berufsschule. Während der Ausbildung erlernen die angehenden Physiklaboranten die Grundlagen der Physik sowie die praktische Anwendung von physikalischen Messmethoden und -geräten. Auch die Durchführung von Versuchen und die Auswertung der Ergebnisse gehören zu den Ausbildungsinhalten.
Zu den konkreten Inhalten der Ausbildung zählen unter anderem die Grundlagen der Elektrotechnik, Optik und Mechanik sowie die Kenntnisse über verschiedene Messmethoden und -geräte wie beispielsweise Oszilloskope, Spektrometer oder Mikroskope. Auch die Arbeit mit verschiedenen Materialien und Stoffen sowie die Durchführung von Versuchen und die Auswertung der Ergebnisse gehören zum Ausbildungsprogramm.
Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventen den Berufsabschluss als Physiklaborant.
Das Gehalt als Physiklaborant nach der Ausbildung kann je nach Branche und Region variieren. Im Durchschnitt kann man jedoch mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.200 bis 2.800 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen kann das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro brutto im Monat ansteigen.
Es ist jedoch zu beachten, dass das Gehalt als Physiklaborant auch von der Größe des Unternehmens abhängig ist. In größeren Unternehmen sind in der Regel höhere Gehälter möglich als in kleineren Betrieben.
Zusätzlich können auch tarifliche Regelungen Einfluss auf das Gehalt haben. So gibt es beispielsweise Tarifverträge für die chemische Industrie oder die Metall- und Elektroindustrie, die höhere Gehälter für Physiklaboranten vorsehen.
Insgesamt bietet der Beruf des Physiklaboranten nach der Ausbildung ein solides Gehalt, das mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen noch weiter gesteigert werden kann.