Beruf & Berufsbild: Forsttechnik
Forsttechnik – Ein Beruf mit Zukunft
Die Forsttechnik ist ein Berufsfeld, das sich mit der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wäldern beschäftigt. Dabei geht es nicht nur um die Pflege und Erhaltung des Waldes, sondern auch um die Nutzung des Holzes als Rohstoff. Forsttechniker sind Experten in Sachen Waldwirtschaft und Umweltschutz und tragen somit maßgeblich zur Erhaltung unserer Natur bei.
Aufgabenbereiche eines Forsttechnikers
Forsttechniker sind in der Regel in der Waldwirtschaft tätig und übernehmen dort vielfältige Aufgaben. Dazu zählen unter anderem:
- Planung und Durchführung von Waldpflegemaßnahmen
- Erstellung von Forsteinrichtungen und Waldentwicklungsplänen
- Organisation und Überwachung von Holzerntemaßnahmen
- Beratung von Waldbesitzern und -nutzern
- Durchführung von Waldschutzmaßnahmen
Forsttechniker arbeiten eng mit anderen Fachleuten wie beispielsweise Förstern, Holzwirten und Naturschützern zusammen und tragen somit zur nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Wälder bei.
Ausbildung und Karrierechancen
Um Forsttechniker zu werden, ist in der Regel eine Ausbildung zum Forstwirt oder eine vergleichbare Ausbildung im Bereich der Waldwirtschaft erforderlich. Anschließend kann man sich zum Forsttechniker weiterbilden lassen. Auch ein Studium im Bereich Forstwissenschaften oder Umweltmanagement kann den Einstieg in den Beruf ermöglichen.
Forsttechniker haben gute Karrierechancen und können beispielsweise als Waldmanager, Forstbetriebsleiter oder in der Forschung und Entwicklung tätig werden. Auch eine Selbstständigkeit als Berater oder Gutachter ist möglich.
Wer sich für die Forsttechnik entscheidet, wählt einen Beruf mit Zukunft. Denn die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder wird in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger und somit auch die Arbeit von Forsttechnikern.
Ausbildung
Die Ausbildung zum Forsttechniker/zur Forsttechnikerin dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in Betrieb und Berufsschule. Voraussetzung für die Ausbildung ist in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation.
Während der Ausbildung erwerben die Auszubildenden umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Waldwirtschaft, Holztechnik, Naturschutz und Landschaftspflege. Sie lernen, wie man Waldflächen bewirtschaftet, Holzbestände erfasst und bewertet sowie Holzverarbeitungsmaschinen bedient. Auch Themen wie Waldschutz, Jagd und Wildökologie gehören zum Ausbildungsprogramm.
Die Ausbildung schließt mit einer Abschlussprüfung ab, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventen den staatlich anerkannten Abschluss als Forsttechniker/in.
Gehalt nach der Ausbildung als Forsttechniker/in in Deutschland
Das Gehalt als Forsttechniker/in nach der Ausbildung kann je nach Bundesland und Arbeitgeber variieren. Im Durchschnitt kann man jedoch mit einem Bruttojahresgehalt von etwa 30.000 bis 40.000 Euro rechnen. Dabei spielen Faktoren wie Berufserfahrung, Verantwortungsbereich und Unternehmensgröße eine Rolle.
Wer sich weiterbildet und beispielsweise eine Meisterprüfung ablegt, kann sein Gehalt als Forsttechniker/in noch weiter steigern. Auch eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche wie Naturschutz oder Holzwirtschaft kann sich positiv auf das Gehalt auswirken.
Insgesamt bietet der Beruf des/der Forsttechnikers/in gute Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen.