Als Korrosionsschutzfachkraft sorgst du dafür, dass Metallkonstruktionen und -bauteile vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt werden. Dabei geht es nicht nur um die optische Erscheinung, sondern auch um die Sicherheit und Langlebigkeit der Konstruktionen. Der Beruf des Korrosionsschützers ist ein wichtiger Bestandteil der Industrie und bietet gute Zukunftsaussichten.
Als Korrosionsschutzfachkraft bist du für die Planung, Durchführung und Überwachung von Korrosionsschutzmaßnahmen zuständig. Du analysierst die zu schützenden Bauteile und wählst die passenden Schutzmaßnahmen aus. Dazu gehören zum Beispiel das Auftragen von Beschichtungen, das Anbringen von Schutzfolien oder das Einsetzen von Korrosionsschutzelementen. Auch die regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Schutzmaßnahmen gehört zu deinen Aufgaben.
Um Korrosionsschutzfachkraft zu werden, gibt es verschiedene Ausbildungswege. Eine Möglichkeit ist die Ausbildung zum/zur Oberflächenbeschichter/in mit dem Schwerpunkt Korrosionsschutz. Auch eine Ausbildung zum/zur Maler/in und Lackierer/in mit dem Schwerpunkt Korrosionsschutz ist möglich. Eine weitere Option ist eine Weiterbildung zum/zur Korrosionsschutzfachkraft. Hierfür ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem metallverarbeitenden Beruf oder im Bereich Chemie erforderlich.
Als Korrosionsschutzfachkraft hast du gute Karriereaussichten. Du kannst dich zum Beispiel zum/zur Meister/in oder Techniker/in weiterbilden und Führungspositionen übernehmen. Auch eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche wie den Schiffbau oder die Windenergiebranche ist möglich. Zudem gibt es in der Industrie einen hohen Bedarf an qualifizierten Korrosionsschutzfachkräften, sodass du gute Chancen auf eine langfristige Anstellung hast.
Wenn du dich für den Beruf des Korrosionsschützers interessierst, solltest du eine Affinität zu technischen Zusammenhängen und handwerklichem Geschick mitbringen. Auch ein Verständnis für chemische Prozesse und Umweltbedingungen ist wichtig. Mit einer Ausbildung oder Weiterbildung in diesem Bereich stehen dir viele Türen offen und du kannst einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Langlebigkeit von Metallkonstruktionen leisten.
Die Ausbildung zum Korrosionsschutzfacharbeiter dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, das heißt, sie findet sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb statt.
In der Ausbildung erlernen die angehenden Korrosionsschutzfacharbeiter Kenntnisse in den Bereichen Metallbearbeitung, Oberflächenbehandlung, Beschichtungstechnik und Korrosionsschutz. Sie lernen, wie sie Oberflächen von Metallen vor Korrosion schützen und wie sie Beschichtungen auftragen und prüfen. Auch die Arbeit mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen gehört zum Ausbildungsprogramm.
Am Ende der Ausbildung legen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung ab. Diese besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten sie den Berufsabschluss als Korrosionsschutzfacharbeiter.
Die Jobchancen für ausgebildete Korrosionsschutztechniker sind sehr gut. Denn Korrosionsschutz ist in vielen Branchen ein wichtiges Thema, um Materialien und Anlagen vor Schäden zu bewahren. Besonders gefragt sind Korrosionsschutztechniker in der chemischen Industrie, im Schiffbau, in der Öl- und Gasindustrie sowie im Bereich der erneuerbaren Energien.
Als ausgebildeter Korrosionsschutztechniker hast du gute Chancen auf eine Anstellung in Unternehmen, die sich auf den Korrosionsschutz spezialisiert haben. Auch in der Instandhaltung von Anlagen und Maschinen sowie in der Qualitätssicherung gibt es viele Einsatzmöglichkeiten.
Um deine Karrierechancen als Korrosionsschutztechniker zu verbessern, solltest du dich regelmäßig fort- und weiterbilden. Hier sind einige passende Weiterbildungsmöglichkeiten:
Durch eine gezielte Fort- und Weiterbildung kannst du deine Karrierechancen als Korrosionsschutztechniker verbessern und dich auf spezielle Aufgabenbereiche spezialisieren.
Als Korrosionsschutzfachkraft kann man nach der Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.000 bis 2.500 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen kann das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro brutto im Monat ansteigen.
Die genaue Höhe des Gehalts hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Branche, dem Arbeitgeber und der Region. Auch die Größe des Unternehmens und die Verantwortungsbereiche können das Gehalt beeinflussen.
Insgesamt bietet der Beruf als Korrosionsschutzfachkraft gute Verdienstmöglichkeiten und auch die Möglichkeit, sich durch Weiterbildungen und Spezialisierungen weiter zu qualifizieren und das Gehalt zu steigern.