Als Dachdecker bist du für die Konstruktion, Reparatur und Wartung von Dächern zuständig. Dabei arbeitest du mit verschiedenen Materialien wie Ziegeln, Schiefer, Dachpappe oder Metall. Deine Arbeit erfordert handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und körperliche Fitness.
Als Dachdecker arbeitest du meist im Freien und auf Baustellen. Du bist Wind und Wetter ausgesetzt und musst auch bei schlechtem Wetter arbeiten. Deine Arbeit erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Sorgfalt, da Fehler zu schwerwiegenden Schäden führen können.
Deine Aufgaben als Dachdecker umfassen unter anderem die Vermessung und Planung von Dächern, die Montage von Dachstühlen und Dachkonstruktionen, die Verlegung von Dachziegeln oder -platten sowie die Abdichtung von Dächern. Auch die Installation von Dachfenstern und Solaranlagen gehört zu deinem Aufgabenbereich.
Um Dachdecker zu werden, absolvierst du eine dreijährige Ausbildung. Dabei lernst du alles über die verschiedenen Materialien, Werkzeuge und Techniken, die du für deine Arbeit benötigst. Auch Sicherheitsvorschriften und Umweltschutz spielen eine wichtige Rolle in deiner Ausbildung.
Nach deiner Ausbildung hast du gute Chancen auf eine Anstellung in einem Handwerksbetrieb oder einem Bauunternehmen. Auch eine Selbstständigkeit als Dachdecker ist möglich. Mit Weiterbildungen und Spezialisierungen kannst du dich in deinem Beruf weiterentwickeln und deine Karriere vorantreiben.
Die Ausbildung zum Dachdecker dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, das heißt, dass die Auszubildenden sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb ausgebildet werden.
In der Ausbildung erlernen die angehenden Dachdeckerinnen und Dachdecker unter anderem die verschiedenen Techniken des Dachdeckens, die Herstellung von Dachstühlen und den Umgang mit verschiedenen Materialien wie Ziegeln, Schiefer oder Dachpappen. Auch die Montage von Dachfenstern und die Installation von Dachrinnen und Fallrohren gehören zu den Ausbildungsinhalten.
Die Ausbildung schließt mit einer Gesellenprüfung ab, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventinnen und Absolventen den Gesellenbrief und sind somit qualifizierte Fachkräfte im Bereich des Dachdeckerhandwerks.
Als ausgebildeter Dachdecker stehen dir verschiedene Karrierewege offen. Du kannst beispielsweise als Facharbeiter in einem Handwerksbetrieb arbeiten oder dich selbstständig machen. Auch eine Anstellung in der Bauindustrie oder bei einem Dachdeckerunternehmen ist möglich.
Die Jobchancen sind insgesamt gut, da es immer Bedarf an qualifizierten Dachdeckern gibt. Besonders gefragt sind Fachkräfte, die sich auf bestimmte Bereiche spezialisiert haben, wie zum Beispiel Dachsanierung oder Solartechnik.
Um deine Karrierechancen zu verbessern und dein Fachwissen zu erweitern, gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten:
Das Gehalt als Dachdecker nach der Ausbildung kann je nach Region und Betrieb variieren. Laut aktuellen Statistiken verdient ein ausgelernter Dachdecker in Deutschland im Durchschnitt zwischen 1.800 und 2.500 Euro brutto im Monat.
Es ist jedoch zu beachten, dass das Gehalt auch von der Berufserfahrung und den Fähigkeiten des Dachdeckers abhängt. Mit steigender Erfahrung und Weiterbildungen kann das Gehalt entsprechend höher ausfallen.
Zusätzlich können auch tarifliche Regelungen und Betriebsvereinbarungen das Gehalt beeinflussen. So gibt es beispielsweise in einigen Bundesländern Tarifverträge, die ein höheres Gehalt für Dachdecker vorsehen.
Insgesamt bietet der Beruf des Dachdeckers nach der Ausbildung ein solides Gehalt, das mit steigender Erfahrung und Weiterbildung noch weiter gesteigert werden kann.